Neues Lesen 2016

Integration durch Lesen und die Rolle der Bibliotheken
– Lesung aus ihrem neuen Buch „Bestimmt wird alles gut“

Kirsten Boie – Barbara Lison

Datum: 19. Mai 2016

Integration durch Lesen und die Rolle der Bibliotheken: Ob durch kostenlose Benutzerausweise, mehrsprachige Angebote, Sprachkurse oder einfach plaudern mit den Einheimischen beim Kaffee-Trinken, die verschiedenen Projekte der Bibliotheken haben ein Ziel vor Auge: Beitragen zur Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft.
Frau Barbara Lison, Leitende Bibliotheksdirektorin der Stadtbibliothek Bremen und Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbandes wird einen Vortrag zu der Rolle der Bibliotheken bei der Integration von Flüchtlingen halten, diese näher durch Beispielprojekte erläutern und anschließend die Fragen der Anwesenden beantworten. Kirsten Boie liest aus ihrem Buch „Bestimmt wird alles gut“In ihrem Deutsch-Arabisch sprachigen Buch erzählt die renommierte und Preis gekrönte Kinder und Jugendbuchautorin Kirsten Boie die die Fluchtgeschichte der 10 jährigen Rahaf und ihrer Familie aus Homs in Syrien durch verschiedene Länder über das Mittelmeer bis nach Deutschland. Beim Lesen des Buches werden Empathie und Verständnisbereitschaft bei den Kindern geweckt. Sie fühlen mit Rahaf und ihrer Familie und verstehen deren Fluchtgründe besser. Frau Kirsten Boie entschied sich für die zweisprachige Herausgabe des Buches, um den Flüchtlingskindern zu ermöglichen, die Geschichte in ihrer Sprache lesen zu können.


Social Reading – Vom Buch zur Kommunikation

Christoph Kappes

Datum: 26. Mai 2016

Christoph Kappes, der Mitbegründer von Sobooks, dem eBook Verlag mit dem Fokus auf Interaktion, hält am 26.05.2016 um 18 Uhr auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg einen Vortrag zum Thema Social Reading. Mit dem Social Media Experten möchten wir diskutieren, wie das Lesen in Zukunft aussehen wird.

Die fortschreitende Digitalisierung hat Auswirkungen auf das Leseverhalten der Gesellschaft. In Form des Social Readings erleben die Lesezirkel aus vergangener Zeit ihre Renaissance im Web. Mit Social Reading finden gleichgesinnte LeserInnen zueinander – und manch stille Lektüre wird zum Anlass für rege Diskussionen. Dieser Trend des Social Readings stellt das Verlagswesen sowie Bibliotheken vor neue Herausforderungen. Bei den Social Reading-Plattformen liegt das Augenmerk bei denen, bei den der Community-Gedanke im Vordergrund steht. Zu den bekannten deutschen Social Reading-Plattformen zählt auch Sobooks.de, die 2013 gegründet worden ist. Sobooks ist ein eBook-Verlag mit Fokus auf Interaktion. Der Mitbegründer, Christoph Kappes, bewegt sich seit über 25 Jahren im Spannungsfeld zwischen IT-Technologie, Geschäftsmodellen und Innovationen.

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The Right to E-Read – Das E-Book und seine Rechte?

Klaus-Peter Böttger

Datum: 02. Juni 2016

Klaus-Peter Böttger, der ehemalige Präsident der EBLIDA (European Bureau of Libary, Information and Documentation Associations), hält am 02.06.2016 um 18 Uhr auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg einen Gastvortrag zum Thema „E-Medien und seine Rechte“. Der Eintritt ist frei.

Kampf um das Recht auf E-Medien für alle Bibliotheken haben einen Bildungsauftrag und sollen allen Menschen auch den Zugang zur digitalen Medien gewähren, unabhängig von der finanziellen Lage, vom Alter und Geschlecht. Doch mit Blick auf die immer wichtiger werdenden E-Medien ist das ganz so einfach. Klaus-Peter Böttger geht in seinem Vortrag auf die aktuelle Rechtslage rund um die Weitergabe von E-Books sowie E-Medien und die damit verbundenen Schwierigkeiten ein.

Rechtliche Probleme der E-Book-Lizensierung

Der rechtliche Rahmen und die damit verbundenen Konditionen für die Bereitstellung von E-Medien in Bibliotheken sind unbefriedigend. Das Urheberrecht legt den Verleih für physische Medien fest, jedoch nicht für E-Books und ist in diesem Sinne veraltet. Die Erweiterung des sogenannten Erschöpfungsgrundsatzes liegt vor allem in der Zustimmung des Rechteinhabers und somit meistens bei den Verlegern.
Bibliotheken im Auftrag der Allgemeinbildung Bibliotheken sollen laut Grundgesetzt einen Informations- und Bildungsauftrag erfüllen und jeder Person die Möglichkeit bieten, unabhängig von finanziellen Mitteln, vom Alter, Geschlecht oder Glauben am öffentlichen und kulturellen Geschehen teilzunehmen. Mit dem Blick auf die aktuelle Rechtslage haben es Bibliotheken also sehr schwer, den Nutzern einen essentiellen Mehrwert zu bieten. Beim Kauf eines E-Books wird nur eine Nutzungslizenz vergeben, die zeitlich begrenzt ist. So wird eine Nutzungsberechtigung erworben, aber kein Eigentum.

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Zwischen Games und Musik-Apps – eBook-Flatrates im digitalen Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Leser

Constance Landsberg

Datum: 09. Juni 2016

Einen spannenden Gastvortrag zum Thema eBook-Flatrates bietet Frau Constance Landsberg (CEO der Skoobe GmbH in München) am 09.06.2016, um 18 Uhr auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg.

Games im Bundle, Serien im Abo und jetzt auch noch eBooks non-stop? Menschen konsumieren so viele Medien wie nie zuvor und in der Medienbranche wird viel experimentiert. Wie vermarkten sich digitale Bücher am besten? Wie werden sie genutzt? Und die zentrale Frage lautet doch: Welche Auswirkungen haben Flatrate-Modelle auf unser Leseverhalten?

eBook-Flatrates von Skoobe
In der vierten Veranstaltung der Ringvorlesung „Neues Lesen“ an der HAW-Hamburg am 09.06.2016 berichtet Frau Constance Landsberg (CEO der Skoobe GmbH) aus erster Hand über aktuelle Erkenntnisse im Bereich der eBook-Flatrates. Als Vorstand des eBook-Flatrate-Anbieters steht Frau Landsberg die Rolle zu, die neue Entwicklung maßgeblich mitzugestalten und zu kommunizieren. Die Skoobe GmbH gehört zu den ersten und erfolgreichsten eBook-Flatrate-Anbietern in Deutschland.


Digitale Leseförderung – Potenziale und praktischer Einsatz

Dr. Simone Ehmig

Datum: 16. Juni 2016

Einen spannenden Gastvortrag rund ums Thema „Digitale Leseförderung“ hält Dr. Simone Ehmig, Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, am 16.06.2016 um 18 Uhr auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Die Hälfte aller Kinder besitzt bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr ein Smartphone. Dass das klassische Buch dort auf der Strecke bleibt, ist unvermeidlich. Wie kann man Kindern der heutigen Generation das Lesen dennoch näherbringen? Wie fördert man die Leselust bei Kindern, die sich nur mit „coolen“ und modernen Dingen beschäftigen wollen?

In der fünften Veranstaltung der Ringvorlesung „Neues Lesen“ an der HAW Hamburg am 16.06.2016 berichtet Frau Dr. Simone Ehmig, die Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, vom aktuellen Stand des innovativen Themas „Digitale Leseförderung“ in Deutschland. Die Stiftung Lesen beschäftigt sich bereits seit Jahren mit der Vermittlung von Lesen – einer Kernkompetenz, die auch im digitalen Zeitalter eine zentrale Rolle spielt.

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Der gläserne Leser – E-Books und Datenschutz

Peter Schaar

Datum: 23. Juni 2016

Peter Schaar, Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID) und ehemaliger Bundesdatenschutzbeauftragter, hält am 23.06.2016 um 18 Uhr auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg einen Gastvortrag zum Thema „E-Books und Datenschutz“. Der Eintritt ist frei.

Der gläserne Leser?
Wer E-Book-Reader nutzt, ist gleichzeitig Konsument und Erzeuger von Daten. Verlage erhalten erstmals Einblicke in das Nutzungsverhalten der Leser. Wann wird gelesen? Was wird zu welchen Zeiten gelesen? Es lassen sich Rückschlüsse über Vorlieben, Profession, familiäre Verhältnisse, Intelligenz und Auffassungsgabe der Nutzer ziehen. Gleichzeitig werden E-Book-Reader zunehmend nutzerfreundlich und beliebt. Wie steht es dabei um den Datenschutz? Wo bestehen neue Möglichkeiten und welche Beschränkungen sind zu beachten? Wie lesen sich E-Books am sichersten und warum?
Peter Schaar, der sich seit den 1980er Jahren bis heute fortlaufend mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzt, gibt Einblicke in den aktuellen Stand der internationalen Forschung. Es folgt eine Diskussionsrunde, um offene Fragen zu klären.


Self Publishing

Johannes Monse

Datum: 30. Juni 2016

Anlässlich der Ringvorlesung „Neues Lesen“ hält am Donnerstag, den 30. Juni ab 18 Uhr der Verleger Johannes Monse einen Vortrag zum Thema Self-Publishing im Forum Finkenau auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg.

Johannes Monse ist Mitgründer sowie Geschäftsführer des Verlagshauses Monsenstein und Vannerdat. Unter dem Namen Ruckzuckbuch.de bietet der Verlag seit mehr als 15 Jahren auch Self-Publishern eine Plattform, ihre Werke zu veröffentlichen. Von Lektorat über Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Erstellung von E-Books nimmt der Dienstleister den Autoren einen Großteil der anfallenden Arbeit ab. Mehr als 3.000 Autoren haben bis heute eine Veröffentlichung über Ruckzuckbuch.de abgeschlossen.


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